Hackschnitzel sind ein echter Geheimtipp für deinen Garten! Du kannst sie als Mulchmaterial, Wegebelag oder zur Bodenverbesserung benutzen, es gibt viele Vorteile.
Warum sind Hackschnitzel so praktisch?
Hackschnitzel sind zerkleinerte Gehölze und sind ein vielseitiges Naturmaterial. Sie speichern Feuchtigkeit im Boden, unterdrücken Unkraut und verbessern dazu noch die Bodenqualität. Außerdem sehen sie sehr natürlich aus und sind eine nachhaltige Alternative zu Kies oder Rindenmulch.
Hackschnitzel als Mulch
Um deinen Boden vor Austrocknung und Temperaturschwankungen zu schützen, kannst du ihn mit Hackschnitzeln mulchen. Gleichzeitig unterdrücken sie Unkraut und bieten Mikroorganismen ein gutes Zuhause.
So funktioniert es:
- Entferne Unkraut und lockere den Boden.
- Bringe eine etwa 5–10 cm dicke Schicht Hackschnitzel auf.
- Bringe die Hackschnitzel nicht direkt an die Pflanzenstiele an, um Fäulnis vorzubeugen.
Tipp: Benutze feine Hackschnitzel für Blumen- oder Gemüsebeete und grobe Schnitzel für Wege oder unter Gehölzen.
Hackschnitzel für Wege und Sitzplätze nutzen
Hackschnitzel sind eine günstige und natürliche Alternative zu Pflaster oder Kieswegen. Sie sorgen für eine angenehme Oberfläche und reduzieren das Wachstum von Unkraut.
So legst du einen Hackschnitzelweg an:
- Entferne die oberste Erdschicht und gleiche Unebenheiten aus.
- Lege ein Unkrautvlies aus, um das Durchwachsen von Gras zu verhindern.
- Verteile eine Schicht von 5–10 cm Hackschnitzeln gleichmäßig darüber.
Mit der Zeit zersetzen sich die Hackschnitzel und sollten regelmäßig aufgefüllt werden.
Hackschnitzel zur Bodenverbesserung
Um schwere, lehmige Böden aufzulockern, kannst du Hackschnitzel benutzen, um den Boden aufzulockern und zu durchlüften. Dazu kannst du sie in den Boden einarbeiten oder eine Kompostschicht mit Holzschnitzeln anlegen. Wichtig ist, dass du zusätzlich Stickstoffdünger (z. B. Hornspäne) hinzufügst, da die Holzstücke beim Zersetzen Stickstoff verbrauchen.
Welche Hackschnitzel sind die besten?
Nicht alle Hackschnitzel sind gleich! Achte auf folgendes:
- Unbehandeltes Holz: Lackierte oder chemisch behandelte Holzreste gehören nicht in den Garten.
- Hartholz vs. Weichholz: Hartholz (z. B. Eiche, Buche) zersetzt sich langsamer und hält länger. Weichholz (z. B. Fichte, Kiefer) verrottet schneller und eignet sich besser für Mulch.
Richtige Körnung: Feine Hackschnitzel eignen sich für Beete, grobe für Wege.
Fazit
Hackschnitzel sind ein vielseitiges Naturprodukt, das deinem Garten viele Vorteile bringt. Ob als Mulch, für Wege oder zur Bodenverbesserung – mit der richtigen Anwendung kannst du nachhaltig für gesunde Pflanzen und eine schöne Gartenoptik sorgen. Probiere es aus und sieh selbst, wie sich dein Garten positiv verändert!