Rote Bete ist eine echte Superknolle, sie ist pflegeleicht und vitaminreich und somit ideal für den Anbau im Hobbygarten. Mit ihrem erdigen Geschmack und der leuchtend roten Farbe ist Rote Bete in der Küche etwas ganz besonderes.
Warum solltest du Rote Bete anbauen?
Rote Bete ist einfach nur lecker! Dazu kommt noch, dass sie voller Nährstoffe steckt. Sie enthält viel Eisen, Folsäure und Antioxidantien, das stärkt dein Immunsystem. Außerdem sind die jungen Blätter super lecker, ähnlich wie Spinat.
Ein weiterer Vorteil: Rote Bete ist sehr robust und wächst in fast jedem Garten. Selbst als Gartenanfänger, wirst du mit diesem Gemüse schnell Erfolg haben.
Rote Bete säen – der beste Zeitpunkt
Rote Bete kannst du ab Mitte April direkt ins Beet säen. Falls du eine frühere Ernte möchtest, kannst du sie schon ab März in kleinen Töpfen auf der Fensterbank vorziehen.
Achte darauf, dass du einen sonnigen bis halbschattigen Standort wählst. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein. Schwere, lehmige Böden solltest du mit etwas Sand oder Kompost auflockern.
Beim Säen gehst du so vor:
- Ziehe etwa 2 cm tiefe Rillen mit einem Abstand von 30 cm.
- Säe die Samen mit 5 cm Abstand in die Rille.
- Bedecke sie mit Erde und gieße vorsichtig an.
Nach etwa 10 bis 14 Tagen zeigen sich die ersten Keimlinge.
Die richtige Pflege für kräftige Knollen
Rote Bete braucht nicht viel Pflege, aber ein paar Dinge solltest du beachten:
- Gießen: Halte den Boden gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe. Besonders in trockenen Sommermonaten solltest du regelmäßig gießen.
- Düngen: Eine Gabe Kompost oder organischer Dünger reicht völlig aus. Zu viel Stickstoff sorgt für große Blätter, aber kleine Knollen.
- Vereinzeln: Falls deine Pflanzen zu dicht wachsen, solltest du sie auf einen Abstand von 10 cm ausdünnen. So haben die Knollen genug Platz, um sich zu entwickeln.
Wann und wie erntest du Rote Bete?
Je nach Sorte kannst du Rote Bete ab Juli bis in den Herbst hinein ernten. Junge Knollen schmecken besonders zart, während größere Exemplare sich gut lagern lassen.
Zum Ernten ziehst du die Knollen vorsichtig aus der Erde. Drehe das Laub ab, anstatt es abzuschneiden – so bleibt die Bete länger frisch.
Tipp: Falls du Rote Bete lagern möchtest, kannst du sie in einer Kiste mit leicht feuchtem Sand im Keller aufbewahren.
Fazit
Rote Bete ist ein unkompliziertes Gemüse, das in keinem Garten fehlen sollte. Sie ist pflegeleicht, gesund und unglaublich vielseitig in der Küche. Ob roh im Salat, gekocht oder als Saft – selbst angebaut schmeckt sie einfach am besten!
Hast du schon Rote Bete in deinem Garten? Schreib gerne in die Kommentare, welche Sorten du ausprobiert hast!